German 170

Graph 1

Network Graph

Textual Analysis

Peter von Cornelius war ein berühmter Maler und Hauptvertreter des Nazarener-Stils in Deutschland. Er wurde 1789 in Düsseldorf geboren und starb 1867 in Berlin. Im Alter von 12 Jahren begann Cornelius an der Düsseldorfer Kunstakademie, an der sein Vater Professor war, malen zu lernen. Nach dem Tod seines Vaters musste Cornelius seine Familie finanziell unterstützen, und er fing an, Portraits professionell zu malen (Source). 1803 erzielte Cornelius den Durchbruch mit seinem Werk in der St Quirinus Kirche. Nach der Veröffentlichung von Goethes Faust 1808 malte Cornelius Bilder zur Geschichte, auch nach seinem Umzug nach Rom 1811. Obwohl Goethe die Bilder nicht selber gestaltet hatte, gefiel ihm die Proben, die Cornelius ihm 1809 geschickt hatte, und 1816 wurden die ersten Bilder unter dem Titel „Bilder zu Goethes Faust“ publiziert. Über die nächsten 10 Jahre publizierte Cornelius zwölf Gravierungen zu Faust (Source). Während seiner Zeit in Rom war Cornelius Mitglied im Lukasbund. Er befreundete andere berühmte deutsche Künstler wie Johann Friedrich Overbeck, Friedrich Wilhelm Schadow, Ludwig Vogel, Franz Pforr, und Johann Konrad Hottinger (Source). 1819 zog Cornelius nach München, um die Skulpturgalerie des Königs zu gestalten. Cornelius blieb in München und wurde Direktor der Münchner Akademie und malte das Fresko das Jüngste Gericht in der Ludwigskirche von 1829 bis 1840. Sein Fresko ist 62 fuss hoch und 32 fuss breit und das zweitgrösste der Welt nach Michaelangelos Fresko an der Decke der Sixtinischen Kapelle in Rom (Source). Von 1839 bis 1840 arbeitete Cornelius in Berlin an einem Mausoleum für den Preussischen Kaiser Friedrich Wilhem IV, aber es wurde nie fertig gestellt (Source). Während seines lebenes, war Peter von Cornelius  für seine Kunstwerke und Intelligenz sehr berühmt und wurde von Barthold Georg Niebuhr, der Preussiche Botschafter in Rom, als „Der Goethe des Malers“ genannt (Source).

Graph 2

Network Graph

Textual Analysis

Napoleon war am 15. August 1769 geboren und starb am 5. Mai 1821. Napoleon ist berühmt für seine Eroberungen Europas. Während der Französischen Revolution wurde er als fähiger Militärkommandeur bekannt. Im Jahr 1804 gründete er das erste französische Reich und regierte bis 1814. Nachdem er 1814 besiegt und verbannt war, übernahm erie Macht für eine Zeit, die als „Hundert Tage“ bekannt wurde. Letztendlich wurde er bei der Schlacht bei Waterloo besiegt und starb 1821 im Exil auf der Insel St. Helena. Als prominentester Mann seiner Zeit hatte Napoleon Bekanntschaft mit mehreren einflussreichen Wissenschaftlern, Schriftstellern und Denkern. Zum Beispiel traf Napoleon Goethe in Erfurt im Jahr 1808. Napoleon bewunderte Goethe; als sie trafen und Voltaires „Mahomet“ diskutierten, sagte Napoleon, dass Voltaire ihm nicht gefiel, während „Die Leiden des Jungen Werther“ eines seiner Lieblingsbücher war (Johann Peter Eckermann and Frédéric Jacob Soret, „Conversations of Goethe with Eckermann and Soret“, translated by John Oxenford, Vol. II (London, 1850), p. 40.). Goethe diskutierte seine Treffen mit Napoleon mit seinem Sekretär Johann Peter Eckermann. Eckermanns Notizen sind der Hauptbericht des Treffens zwischen Napoleon und Goethe. Goethe und Napoleon hatten mehrere gemeinsame Bekanntschaften. Zum Beispiel war Ralph Waldo Emerson ein Zeitgenosse von Goethe, der Napoleons Neffen kannte (Braun, Frederick A., „Goethe as Viewed by Emerson“, The Journal of English and Germanic Philology, Vol. 15, No. 1 pp. 23-34, University of Illinois Press, 1916). Er schrieb ein Gedicht “Each and All” als Antwort zu Goethes „Eins und Alles“ (J. Lasley Dameron „Emerson’s ‚Each and All‘ and Goethe‘s ‚Eins und Alles‘“, Lisse, 1986). Außerdem war August Wilhelm Rehberg ein Zeitgenosse von Goethe und war ein berühmter Philosoph, der sich dem Napoleonischen Kodex widersetzte (Beiser, Fred, „August Wilhelm Rehberg“, The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Winter 2012 Edition), Edward N. Zalta (ed.)). Ein weiterer Zeitgenosse von Napoleon war Alexander von Humboldt. Er war Wissenschaftler der Weimarer Klassik (eine deutsche intellektuelle Bewegung), der versuchte, Napoleon für eine Expedition in Ägypten zu treffen, und er traf sich mit Goethe im Jahr 1797 (de Terra, Helmut, „Humboldt: The Life and Times of Alexander Von Humboldt, 1769-1859“, Alfred A. Knopf. (New York, 1955) p.83). Napoleons weitreichendes soziales Netzwerk gab ihm Zugang zu mehreren Intellektuellen. Obwohl das Treffen zwischen Goethe und Napoleon am berühmtesten war, gab es in ihrem Kreis viele Bekannte, die das intellektuelle Umfeld der Zeit beeinflussten.

Graph 3

Network Graph

Textual Analysis

Johann Wolfgang von Goethe hatte während seines Lebens viele Liebeserfahrungen, zum Beispiele, (jemand, der einen wesentlich jüngeren Partner hat), Dreiecksgeschichte und die uralte Liebe. Viele Werke Goethes kamen aus der Liebe, aber die Liebe ließ ihn immer wieder verletzen. Obwohl er sehr verletzt war, strebte Goethe sein ganzes Leben immer  nach einem schönen und düsteren Gefühl. Frauen waren die Quelle der Goetheschen Literatur. Und sie waren auch die Motivation seiner Literatur.

Marianne von Willemer war am 20. November 1784 in Linz geboren und sie starb am 6. Dezember 1860 in Frankfurt am Main. Sie war eine österreichische Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin. Sie zog nach Frankfurt, als sie 14 Jahre alt war. Sie hatte hier den Bankier Jakob Johann von Willemer kennengelernt. Im Jahre 1800 bat Jakob sie, ihn zu heiraten, und sie hatten Kinder. Am 27. September 1814 heirateten Marianne und Johann. Sie war Jakobs dritte Frau. Jakob war ein guter Freund Goethes. Er brachte sie, um Goethe zu besuchen, nach Wiesbaden wenige Wochen vor der Hochzeit. Nach dem ersten Treffen waren sie zu einander angezogen. Goethe war 66 und Marianne nur 31 Jahre alt, als sie zum ersten Mal trafen. Aus diesem Grund besuchte Goethe mehrmals das Haus des Willemers in Frankfurt. Goethe beherrschte sich schließlich. Obwohl sie bis 1832 schriftlich Briefe schrieben, wurde Marianne am Ende nicht Goethes Geliebte. Sie könnte die Person sein, die Goethe am meisten erfüllte. Sie waren spirituell miteinander verbunden. Sie konnte sogar an Goethes literarischen Werken teilnehmen. Sie war die einzige Mitautorin, die mit Goethe zusammenarbeiten konnte, um eine neue Poesie zu schreiben. Ihre berühmteste Zusammenarbeit war ihre Divan-Gedichte. Divan war das persische Wort für lyrisches Gedicht.

Marianne verband Goethes lyrisches Alterswerk, den West-östlichen Divan, auch mit der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz. Der West-östlichen Divan enthielt viele Divan-Gedichte Goethes. Dieser Divan repräsentierte die höchste Stufe der Poesie von Goethe. Der ganze West-östlichen Divan hatte den arabischen Stil und östliche Weisheit. Aber der West-östlichen Divan hatte viele ausländische Konzepte wie Standorte, Namen und Anspielungen. Anders als die andere Poesie Goethes brauchten die Leser gewöhnlich mehr Zeit, um die Bedeutung dieses Textes zu verstehen. Deshalb dauerte es eine lange Zeit für die Menschen, um den Wert dieser Dichtung zu erkennen.

Graph 4

Network Graph

Textual Analysis

Johann Friedrich Reichardt war ein deutscher Komponist und Musikschriftsteller. Er lebte zu Lebzeiten Johann Wolfgang von Goethe. Reichardt wurde in Königsberg am 25.November 1752 geboren. Er starb am 27. Juni 1814 in Giebichenstein.

Reichardt schrieb ein paar nennenswerte Werke, einschließlich Musikalischer Almanach (1796), Vertraute Briefe über Frankreich: Auf Einer Reise Im Jahr 1792 Geschrieben (1792), und Vertraute Briefe: geschrieben auf einer Reise nach Wien und den österreichen Staaten zu Ende des Jahres 1808 und zu Anfang 1809. Johann Reichardt ist heutzutage einflussreich, denn er war ein wichtiger Komponist und Denker, die mit vielen wichtigen Denkern seiner Zeit interagierte.

Am 22. April 1788 schrieb Johann Friedrich Reichardt einen Brief an den britischen Staatsmann Georg Joachim Goschen, der sagte, er sei begeistert, die Bühnenvorführung von Goethes neuem Werk zu sehen, sobald Goethe fertig war (Reichardt, ,,Brief an Georg Joachim Goschen”). Man kann mit Recht annehmen, daß Johann Friedrich Reichardt ein Fan von Johann Wolfgang von Goethe war, der auf seiner Aufregung basiert, sie auf der Bühne zu sehen.

Johann Friedrich Reichardt war auch mit ein paar anderen Berühmtheiten verbunden, die in unserem Netzwerk erwähnten sind. Reichardt war ein Freund von Friedrich von Schiller (Capen, S.30). Johann Reichardt und Friedrich von Schiller sprachen oft über Goethes Ideen und Arbeit (Capen, S.29-33).

Bibliographie
1. Capen, Samuel Paul. Friedrich Schlegel’s Relations with Reichardt and His Contributions to “Deutschland”. N.p.: U, 1903. Print.

2. Reichardt, Johann Friedrich. “Brief Von Johann Friedrich Reichardt an Georg Joachim Göschen.” Letter. 22 Apr. 1788. MS. Germany, Berlin.

3. Reichardt, Johann Friedrich. Musikalischer Almanach. Berlin: Unger, 1796. Print.

4. Reichardt, Johann Friedrich. Vertraute Briefe : Geschrieben Auf Einer Reise Nach Wien Und Den österreichischen Staaten Zu Ende Des Jahres 1808 Und Zu Anfang 1809. Amsterdam: n.p., 1810. Print.

5. Reichardt, Johann Friedrich. Vertraute Briefe Über Frankreich : Auf Einer Reise Im Jahr 1792 Geschrieben. Berlin: Unger, 1792. Print.

6. White, Chappell. From Vivaldi to Viotti: A History of the Early Classical Violin Concerto. Philadelphia: Gordon and Breach, 1992. Print.

Graph 5

Network Graph

Textual Analysis

Graf Kaspar Maria von Sternberg war  am 6. Januar 1761 in Prag geboren. Er folgte dem Wunsch seiner Eltern und studierte Theologie an dem Collegium Germanicum in Rom Theologie. Nach seinem Abschluss bekam er eine Stelle in einer Kirche in Regensburg. 1804 ernannte der Kanzler Carl Theodor von Dalberg Kaspar von Sternberg als Vizepräsident von Regensburg. In seiner politischen Position hatte er die Möglichkeit, Naturwissenschaft genauer zu untersuchen, und dadurch fand er seine Vorliebe für Botanik. Mit dieser Interesse an Botanik, gründete er einen Botanischen Garten und eine Naturwissenschaftliche Akademie in Regensburg (“Sternberg, Kaspar Maria Graf Von.” Deutsche Biographie – Sternberg, Kaspar Maria Melchio Balthasar Graf Von. Deutsche Biographie, n.d. Web. 29 Jan. 2017).
Während eines längeren Aufenthalts in Paris stellte Alexander von Humboldt in 1805 den Kontakt zwischen Sternberg und vielen wichtigen Botanikern und Paläontologen her, die einen wichtigen Einfluss auf die spätere Karriere des Grafen hatte. (“Sternberg, Kaspar Graf Von.” Deutsche Biographie – Sternberg, Kaspar Graf Von. Deutsche Biographie, n.d. Web. 29 Jan. 2017.) Als Regensburg an Bayern fiel und Kaspar von Sternbergs Bruder verstarb, entschied er sich auf die Böhmischen Güter seiner Familie zu konzentrieren und zog sich zurück nach Böhmen. Er hatte eine solche Leidenschaft für die Naturwissenschaft, dass er 1818 zusammen mit seinem Vetter Franz Joseph von Sternberg Mandersheid und dem Oberstburgergrafen Franz Anton von Kolowrat-Liebsteinsky und ein paar anderen das Vaterländische Museum in Böhmen, und in Prag später das Böhmische National Museum gründete. (“Sternberg, Kaspar Maria Graf Von.” Deutsche Biographie – Sternberg, Kaspar Maria Melchio Balthasar Graf Von. Deutsche Biographie, n.d. Web. 29 Jan. 2017.)
In seinem Leben hat Graf Kaspar von Sternberg viele naturwissenschaftliche Werke geschrieben. Sein Hauptwerk hieß Versuch einer geognostisch-botanischen Darstellung der Flora der Vorwelt. Berühmt ist aber auch seine Freundschaft zu Goethe. 1820 begann ein berühmter Briefwechsel zwischen Graf Kaspar von Sternberg und Johann Wolfgang von Goethe.  1822 trafen sich die beiden zum ersten Mal in Marienbad, und sie wurden Freunde. In den Briefen besprachen sie Naturwissenschaften wie die Botanik, Minerologie und auch die geologischen Probleme, die die beiden in ihrem Leben sahen. Kaspar von Sternberg war so einflussreich in der Welt der Botanik, dass sogar eine Pflanzte nach ihm benannt wurde. (“Briefwechsel Zwischen Goethe Und Kaspar Graf Von Sternberg.” Unikum Buchverlag. N.p., n.d. Web. 30 Jan. 2017). Nach einem einflussreichem Leben starb er am 2. Oktober 1838 in Bzezina in Böhmen.

Graph 6

Network Graph

Textual Analysis

Napoleon war am 15. August 1769 geboren und starb am 5. Mai 1821. Napoleon ist berühmt für seine Eroberungen Europas. Während der Französischen Revolution wurde er als fähiger Militärkommandeur bekannt. Im Jahr 1804 gründete er das erste französische Reich und regierte bis 1814. Nachdem er 1814 besiegt und verbannt war, übernahm erie Macht für eine Zeit, die als „Hundert Tage“ bekannt wurde. Letztendlich wurde er bei der Schlacht bei Waterloo besiegt und starb 1821 im Exil auf der Insel St. Helena. Als prominentester Mann seiner Zeit hatte Napoleon Bekanntschaft mit mehreren einflussreichen Wissenschaftlern, Schriftstellern und Denkern. Zum Beispiel traf Napoleon Goethe in Erfurt im Jahr 1808. Napoleon bewunderte Goethe; als sie trafen und Voltaires „Mahomet“ diskutierten, sagte Napoleon, dass Voltaire ihm nicht gefiel, während „Die Leiden des Jungen Werther“ eines seiner Lieblingsbücher war (Johann Peter Eckermann and Frédéric Jacob Soret, „Conversations of Goethe with Eckermann and Soret“, translated by John Oxenford, Vol. II (London, 1850), p. 40.). Goethe diskutierte seine Treffen mit Napoleon mit seinem Sekretär Johann Peter Eckermann. Eckermanns Notizen sind der Hauptbericht des Treffens zwischen Napoleon und Goethe. Goethe und Napoleon hatten mehrere gemeinsame Bekanntschaften. Zum Beispiel war Ralph Waldo Emerson ein Zeitgenosse von Goethe, der Napoleons Neffen kannte (Braun, Frederick A., „Goethe as Viewed by Emerson“, The Journal of English and Germanic Philology, Vol. 15, No. 1 pp. 23-34, University of Illinois Press, 1916). Er schrieb ein Gedicht “Each and All” als Antwort zu Goethes „Eins und Alles“ (J. Lasley Dameron „Emerson’s ‚Each and All‘ and Goethe‘s ‚Eins und Alles‘“, Lisse, 1986). Außerdem war August Wilhelm Rehberg ein Zeitgenosse von Goethe und war ein berühmter Philosoph, der sich dem Napoleonischen Kodex widersetzte (Beiser, Fred, „August Wilhelm Rehberg“, The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Winter 2012 Edition), Edward N. Zalta (ed.)). Ein weiterer Zeitgenosse von Napoleon war Alexander von Humboldt. Er war Wissenschaftler der Weimarer Klassik (eine deutsche intellektuelle Bewegung), der versuchte, Napoleon für eine Expedition in Ägypten zu treffen, und er traf sich mit Goethe im Jahr 1797 (de Terra, Helmut, „Humboldt: The Life and Times of Alexander Von Humboldt, 1769-1859“, Alfred A. Knopf. (New York, 1955) p.83). Napoleons weitreichendes soziales Netzwerk gab ihm Zugang zu mehreren Intellektuellen. Obwohl das Treffen zwischen Goethe und Napoleon am berühmtesten war, gab es in ihrem Kreis viele Bekannte, die das intellektuelle Umfeld der Zeit beeinflussten.

Graph 7

Network Graph

Textual Analysis

Elise Heyse Dummer war eine amerikanische Sprachwissenschaftlerin. Sie schrieb viel über Goethe. Sie hat 13 wissenschaftliche Artikel auf Englisch veröffentlicht, von denen sich fast die Hälfte um Goethe handeln. Die restlichen Artikel handeln von anderen Schriftstellern und dem Lehren der deutschen Sprache und Kultur in den Vereinigten Staaten. Sie war bemerkenswert, da sie Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts eine der wenigen weiblichen Sprachwissenschaftler war, die es geschafft hatte, ihre Arbeit selbst vortragen zu können[1].  Zur Zweihundertjahrfeier Goethes Mai 1949 erschien ein Artikel in South Atlantic Bulletin (der südatlantische Verband der modernen Sprachen), der die Begebnisse über diese Festivitäten in der südatlantischen Region der Vereinigten Staaten schilderte[2]. Der Artikel beschrieb, dass unter anderem das Northwestern State College seine Fremdsprachenkonferenz mit der Zweihundertjahrfeier verbunden hatte. Elise Heyse Dummer, die zur Zeit an der Tennessee Universität arbeitete, stellte ihre Arbeit „A Re-examination of Goethe’s Mephistopheles“ vor. Auf der gleichen Konferenz wurde auch Bayard Q. Morgans Artikel „Goethe Today and Tomorrow“ als Hauptvortrag vorgetragen. Frau Dummer veröffentlichte ihre Studien einfach unter dem Namen E. Heyse Dummer, vermutlich so dass der Leser nicht gleich bemerkte, dass es ein Werk einer Frau gewesen war. Das war wahrscheinlich zu der Zeit ein Nachteil.

In einem ihrer Berichte schrieb sie über Goethes gelehrte Gesellschaften. Sie zeigte, daβ man von Goethes Korrespondenz und anderen Schriften feststellen konnte, wie wichtig ihm diese gelehrten Gesellschaften waren. Er hatte diese Idee auch am 1. Juli 1794 in einem Brief an Herzog Karl August ausgedrückt[3]. Dummer hat auch über das Theater in Verbindung mit Goethe und anderen deutschen Schriftstellern geschrieben. Als sie am dem Elmhurst College war, schrieb einen Artikel im Beweis daß Goethe viel zur Kultur des amerikanischen Theaters beigetragen hat[4]. Wie schon gesagt, schrieb sie viel über deutsche Literatur und Kultur. 1946 schrieb sie einen Artikel über den Kardinal Franz Ehrle, den Direktor der Vatikans Bibliothek, anlässlich seines hundertsten Geburtstages[5].  Obwohl der deutsche Kardinal diesen wichtigen Posten am Ende des 19. Jahrhunderts hielt, wurde er, laut Dummer, nicht in der Literatur der amerikanischen Bibliotheken erwähnt.

Obwohl Frau Heyse Dummer in Goethes Netzwerk vielleicht nicht so wichtig erscheint, trug sie trotzdem zu seiner Idee der Weltliteratur bei, indem sie seine Werke an amerikanischen Universitäten unterrichtete und viele wissenschaftliche Werke über ihn veröffentlichte.

 

Bibliografie

Benseler, David, ed. Teaching German in Twentieth-Century America. Wisconsin: University of

Wisconsin Press, 2001. Print.

Heyse Dummer, E. “Cardinal Franz Ehrle: In Commemoration of a Double Anniversary” The

Library Quarterly: Information, Community, Policy, Vol. 16, No. 4 (Oct., 1946) pp. 335-

  1. JSTOR, www.jstor.org/stable/4303519

Heyse Dummer, E. “Goethe in English“ Monatshefte für Deutschen Unterricht, Vol. 36, No. 5

(May, 1944) pp. 233-237. JSTOR, www.jstor.org/stable/30170085

Heyse Dummer, E. “Goethe’s Literary Clubs” The German Quarterly, Vol. 22, No. 4, Goethe

Bicentennial Number (Nov., 1949) pp. 195-201. JSTOR, www.jstor.org/stable/402096

Ten Hoor, J.J. “Goethe Bicentennial” South Atlantic Bulletin, Vol. 15, No. 1 (May, 1949), pp.

(1+8-9). JSTOR, www.jstor.org/stable/3198452

[1] Teaching German in Twentieth-Century America

[2] Goethe Bicentennial

[3] Goethe’s Literary Clubs

[4] Goethe in English

[5] Cardinal Franz Ehrle:  In Commemoration of a Double Anniversary

Graph 8

Network Graph

Textual Analysis

Noam Chomsky ist an 7. Dezember 1928 in Philadelphia, Pennsylvania geboren. Chomsky lebt jetzt in der USA mit seiner Frau. Alle seiner Werken sind über Grammatik und Linguistik. Seine Werke, die am bekanntesten sind, sind Syntactic Structures(1957), Current Issues in Linguistic Theory(1964), und Studies on Semantics in Generative Grammar(1972). Viele Leute nennen Chomsky ein Naturtalent in Linguistik. Alle seine Werke haben wichtige Aspekte zur Linguistik untersucht, und ein paar haben Linguistik revolutioniert. Goethe und Chomsky haben eine kleine Beziehung im Buch Ethics. Im Buch hat Chomsky über Ethik geschrieben, und er hat auf das Goethe Institut und auf Goethe in Dachau angespielt. Goethe in Dachau ist eine Sammlung der Tagebücher, die von Nico Rost geschrieben hat. Nico Rost war ein KZ-Überlebender, der immer über Goethe in der Bibliothek gelesen hat. Chomsky hat auch Beziehungen mit anderen berühmten Leuten. Einige von den Prominenten, die in Ethics erscheinen, sind Karl Marx. Chomsky ist ein Sozialist, und er hat Marx zitiert, damit er eine politische Erklärung über seine Meinung an soziale Führung machen kann. In International Journal of American Linguistics hat Chomsky über die linguistische Kreativität Wilhelm von Humboldts gelobt. Humboldt war ein deutscher Philosoph und Philologe, der die Humboldt Universität in Berlin gründete. Chomsky hat Humboldt, Marx und Jean-Jacques Rousseau miteinander verglichen. Chomsky hat geschrieben, dass die linguistische Kreativität ihre politische Meinungen gefördert können. Rousseau war ein schweizer Philosoph und Autor, der prominent während der Erklärung war. Chomsky hat auch seinen Linguistikprofessor, Zellig Harris, erwähnt. Chomsky hat die Linguistik Harris’ mit der Linguistik Du Marsais’ verglichen. Zellig Harris hat Chomsky und einen anderen berühmten Linguist, Robert Longacre, gelehrt.

Bibliographie

Delaney, James J. “Jean-Jacques Rousseau (1712—1778).” Internet Encyclopedia of Philosophy, Internet Encyclopedia of Philosophy, www.iep.utm.edu/rousseau/.

Ethics, Vol. 79, No. 1 (Oct., 1968), pp. 1-9

International Journal of American Linguistics, Vol. 34, No. 4 (Oct., 1968), pp. 290-303

“Noam Chomsky.” Biography.com, A&E Networks Television, 7 June 2016, www.biography.com/people/noam-chomsky-37616.

Rost, Nico. Goethe in Dachau: Literatur Und Wirklichkeit. Universum Verlag, 1950.

Graph 9

Network Graph

Textual Analysis

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) nutzte den Begriff „Weltliteratur“, um zu deuten, dass man etwas über unsere Humanität lernen kann, wenn man die Literatur von anderen Ländern liest. Der Begriff betont den Einfluss und die Verbindlichkeit, die Leute aufeinander haben. Goethe war unglaublich einflussreich, aber es gab auch Denker, die auf ihn selbst eine Auswirkung hatten. Einer dieser Denker war der Philosoph Baruch de Spinoza (1632-1677). Es gibt Meinungsverschiedenheiten darüber, wann Goethe genau Spinoza las, und wie viel Einfluss er auf ihn in unterschiedlichen Phasen seines Lebens hatte. Aber man ist sich einig, dass die Auswirkungen von Spinozas Ideen durch Goethes Leben allmählich steigerten (Brown, 211). Goethe schrieb, dass Spinozas Werk Ethica wichtig für ihn war, besonders die Selbstlosigkeit und Genauigkeit, mit denen er schrieb und dachte. Spinozas Pantheismus hatte auch einen Einfluß auf Goethe. Spinoza argumentierte, dass das Universum und Gott ein und dasselbe seien, und er verkündete die Phrase „Deus sive Natura.“ Das heißt, dass die Natur göttlich und deterministisch ist (Naether, 32). Solche Themen sind in Goethes Roman Die Leiden des jungen Werthers klar. Es gab auch ein Fragment von einem Gedicht, namens Der ewige Jude, in dem sich Spinoza mit dem Jude Ahasver unterhalten solle (Brown, 215).

Den Einfluss von Spinoza kann man auch auf Immanuel Kant (1724-1804) und andere Philosophen des deutschen Idealismus sehen. Kant sah ein, dass es gewisse Probleme mit der Basis seiner Philosophie gab, und dass Spinoza helfen könnte, sie zu lösen (Lange, 12). Kants transzendentaler Idealismus wurde von Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) überarbeitet, um sein eigenes Konzept von „Wissenschaftslehre“ zu entwickeln (Breazeale, 2018). Ausschließlich hatte Fichte Einfluss auf einen anderen Denker im Mittelpunkt des deutschen Idealismus. Er heißt Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775-1854). Schelling betrachtete Fichtes Kritik des kantischen Begriffs „transzendentale Sujet“ in seinem Werk „Vom Ich als Prinzip der Philosophie oder über das Unbedingte im menschlichen Wissen“ (Bowie, 2016). Alle diese Denker waren Zeitgenossen, aber ohne Spinoza hätten sie sehr unterschiedliche Werke geschrieben.

Bibliographie

Bowie, Andrew, “Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling”, The Stanford Encyclopedia of Philosophy, 2016. https://plato.stanford.edu/archives/fall2016/entries/schelling

Breazeale, Dan, “Johann Gottlieb Fichte”, The Stanford Encyclopedia of Philosophy, 2018. https://plato.stanford.edu/archives/sum2018/entries/johann-fichte

Brown, P. Hume. “The Youth of Goethe.“ Project Gutenberg, 2006. http://www.gutenberg.org/files/19753/19753-h/19753-h.htm

Naether, Hans. “The Pantheism of Goethe in its Relation to that of Spinoza.” MA (Master of Arts) Thesis, State University of Iowa, 1918. https://ir.uiowa.edu/etd/4084.https://doi.org/10.17077/etd.xi8mcgqv

Lange, Horst. “Goethe and Spinoza: A Reconsideration.” Goethe Yearbook, vol. 18, 2011, pp. 11-33. Project MUSE, doi:10.1353/gyr.2011.0491

Graph 10

Network Graph

Textual Analysis

Bereits zu Lebzeiten wusste Hilma af Klint, dass ihre Abstraktionen bis lange nach ihrem Tod missverstanden würden (Hilma af Klint: Paintings for the Future 33). In Schweden am 26. Oktober 1862 erstellte die Künstlerin im Zeitraum zwischen 1906 und 1915 etwa 193 Gemälde, in denen sie stets nach dem Vokabular einer transzendenten Realität suchte—einem Ort fernab einer konkreten und sichtbaren Welt (17). Diese Denkweise trat langsam im Kunstdiskurs hervor: die Gemälde vom Künstler Wassily Kandinsky (1866-1944) wurde mit den Forschungsinteressen von “spirituellen, metaphysischen und utopischen Themen” verbunden und auseinandergesetzt (“Weltempfänger”). Af Klints Werk wurde bedeutend weniger beachtet und als geschlechtsspezifische Äußerung verstanden. Deswegen machte die Künstlerin sich genau dieses Missverständnis zu Nutze und elaborierte den Gedanken der Frau als Rezeptor für außerweltliche Signale (Hilma af Klint: A Pioneer of Abstraction 163). Durch großen, nicht-figurativen Malerei mit Symbolen, die man nicht bestimmt benennen konnte, fing af Klint an, ihre Bilder weiter zu abstrahieren.

Die Künstlerin setze sich aktiv mit dem Werk von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) und vom Anthroposoph Rudolf Steiner (1861-1925) auseinander, verband es mit ihren eigenen Gedanken und schuf daraus den Großteil ihres malerischen Werkes. Ihre Bilder!1 Der Titel bezieht sich auf die Titel vom Wassily Kandinskys Traktat Über das Geistige in der Kunst (1910) und vom Rudolf Steiners Artikel “Die Stufen der höheren Erkenntnis.” Welch !2 wurden zu einer Art visuellen Übersetzungen theoretischer Konstrukten. Die Malerei versuchte nicht, etwas ein spirituelle Erlebnis wiederzugeben, sondern dieses zu erklären. 2

Dementsprechend, ähnlich wie bei Kandinsky, wurden die Gemälde die visuelle Synthese der abstrakten Theorien. Außerdem verstand af Klint ihr Werk als kein Portal einer anderen Dimension, sondern als einen Beweis, dass es solch einen Ort gab. Zur Erstarkung ihres Vokabulars verwendete die Künstlerin Theorien der Farben von Goethe als Quellenmaterial. Sie interessierte sich auch für das taxonomische System von Carl Linnaeus (1707-1778) und rekontextualisierte und dekontextualisierte die Diskurse der Sexualität von Pflanzen und Goethes männliches Blau und weibliches Gelb in den Gemälden, um sexuelle Unterschiede zu überwinden und zu abstrahieren (233). Deshalb wurde zum Beispiel Grün illuminiert, aber nicht als der Grund davon, und bekam eine mythische and transiente Qualität. 3

Das war die allgemeine Tendenz ihrer Verwendung des Quellenmaterials. Wie eine ältere Künstlerin Georgiana Houghton (1814-1884), die kleine spirituelle Zeichnungen herstellte, schrieb af Klint die Schöpfung ihrer enormen Gemälden wie die Serien Grupp IV, De tio största von 1907, Serie WUS/Sjustjärnen von 1980 und Altarbilder von 1915 externen Quelle zu (sowohl die erwähnten Denker und eine mythische transient Welt). Am 9 Oktober 1944 starb die Künstlerin in einem Straßenbahnunfall und damit hörte die Aktivierung der Gemälden auf.

Aufgrund des Todes der Herstellerin wurden die Werke leise, gesiegelten Gegenstände. Aber!2 In Bezug auf die freistehenden unabhängigen Möglichkeiten (Tönen, Farben einer Gemälde) einer höheren spirituellen Erlebnis, schrieb Steiner, “Das macht eben die Beweglichkeit und Freiheit der imaginativen Welt aus, dass das Zwischenglied der äußeren Dinge fehlt, dass das Geistige ganz unmittelbar in den freischwebenden Tönen, Farben usw. sich auslebt” (Steiner “Stufen der höheren Erkenntnis” 23).

!3 In Bezug auf die transient Eigenschaft der Kunst, schrieb Steiner über die Meinung von Goethe, “Und die Kunst als dieses dritte Reich zu begreifen, hat die Ästhetik als ihre Aufgabe anzusehen. Das Göttliche, dessen die Naturdinge entbehren, muss ihnen der Mensch selbst einpflanzen, und hier innen liegt eine hohe Aufgabe, die den Künstlern erwächst. Sie haben sozusagen das Reich Gottes auf diese Erde zu bringen” (Steiner “Goethe als Vater einer neuen Ästhetik” 11).

Welch !3 ohne die Triangulation zwischen einer Art von Mittler (die Denker oder die mythische Welt), der Künstlerin und dem Ergebnis (die Gemälde) wurden die Werke auf Leinwand Thesen einer anderen Denkweise, die durch ihre Untersuchung (wie af Klint die Theorien von Goethe studierte) reaktiviert werden konnten.

Welch !4

Bibliographie

Hilma af Klint: A Pioneer of Abstraction. Edited by Iris Müller-Wassermann with Jo

Widoff. Hatje Cantz Verlag, 2013.

Hilma af Klint: Paintings for the Future. Edited by Tracy Bashkoff. Guggenheim

Museum Publications, 2018.

Kandinsky, Wassily. Über das Geistige in der Kunst. 1913. Benteli-Verlag, 1952.

Steiner, Rudolf. “Die Stufen der höheren Erkenntnis.” Artikelserie aus der Zeitschrift

„Lucifer-Gnosis“ 1905 – 1908. Rudolf Steiner Online Archiv, 2010.

http://anthoposophie.byu.edu. Accessed 27 Jan 2019.

Steiner, Rudolf. “Goethe als Vater einer neuen Ästhetik.” Deutsche Worte, 9. Jg., Heft 4,

April 1889 (GA 30, S. 23-46). Rudolf Steiner Online Archiv, 2010.

http://anthoposophie.byu.edu. Accessed 27 Jan 2019.

“Weltempfänger—Georgiana Houghton—Hilma af Klint — Emma Kunz.” Lenbachhaus,

https:// www.lenbachhaus.de/ausstellungen/georgiana-houghton-hilma-af-klintemma-

kunz/. Accessed 1 Feb 2019.